
Diagnostik
Um die Patienten einer der sieben Strategien zuordnen zu können, kennen wir viele Hilfsmittel. Traditionell geschah dies durch die Kenntnis des Geburtsdatums, weshalb dieses Detail bislang auf keiner Krankengeschichte fehlen durfte.
Heutzutage macht man dies mit Hilfe eines Astronomieprogramms, z.B. Redshift®, das den Sternenhimmel in Echtzeit reproduziert. Den „Charakter“ des Patienten prägt jener Himmelskörper, der zur Zeit der Geburt des Patienten im Sternkreiszeichen des betreffenden Tages gestanden hat. Finden sich mehr als einer der sieben prägenden Körper (Sonne=1, Mond=2, Merkur=3, Mars=4, Venus=5, Jupiter=6, Saturn=7), so ist es meistens jener, dessen „astronomischer Rang“ in dem betreffenden Haus höher steht. Die Astrologen bezeichnen die Ränge der Himmelskörper nach „Würde, Erhöhung, Fall oder Exil“. In seltenen Fällen kann der Mensch seinen Geburtsherrscher selbst wählen.
Abgesehen von der rein technischen Bestimmung nach Astronomie Programm, kann man auch unterschiedliche „Planetenpulse“ bestimmen (wie aus der chinesischen und ayurvedischen Medizin bekannt), oder den Patienten kinesiologisch austesten, oder jedes beliebige andere System zum Testen anwenden.
Da es sich allerdings um eine Charaktereigenschaft, um eine „Wesensart“ handelt, reicht bei entsprechender Erfahrung des Therapeuten oft schon das Auswerten der bisherigen Krankengeschichte und / oder eine ausführliche Befragung, wie man es gern in der Homöopathie oder Psychologie macht. Diese Einschätzungen können allerdings leicht in die Irre führen.
Anders als bei der Schulmedizin geht man bei der Heptopathie® nicht davon aus, dass der Mensch an allem wahllos erkranken kann, sondern dass er „nach seiner Natur“ erkrankt. Ein Patient mit Mars als Charakter wird eher ein „Marsleiden“ entwickeln, also an Magen – Darm Problemen wiederholt (!) leiden, während der Sonnencharakter an etwas aus „seinem“ Katalog erkrankt; Herzleiden, Augenfehler oder zum Beispiel Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Wie schon gesagt, neigt die Medizin zu „Apparat Symptomen“ wie „Bauchweh“. Natürlich kann man „Bauchweh“ aufgrund von Gluten Unverträglichkeit ebenso gut erleiden wie aufgrund von übersäuertem Magen oder Darmdisbiose. Immer ist es erst das Erkennen des Geburtsherrschers, des „ens characteralis“, was den Ausschlag zur Therapie in der Heptopathie® gibt.
Auch bei der Interpretation der Labordiagnostik lassen sich nach heptopathischen Kriterien eindeutig Tendenzen erkennen, durch die schon mittels herkömmlicher Blutanalyse charakteristische Profile erkennbar werden.
Ergänzend zu üblichen Analysestandards schlägt die Heptopathie® die „heptopathische Spektralblutanalyse HSBA“ vor. Es handelt sich um eine Prüfung der Absorbtionsspektren des Blutes zwischen 330 und 700 nm, aus denen sich Muster ergeben, die etwas über den Stoffwechsel und den Energiestatus aussagen.
Im Anschluss daran können Empfehlungen zu unterschiedlichen Therapieformen gegeben werden.
Abgesehen von der rein technischen Bestimmung nach einem Astronomieprogramm lassen sich auch unterschiedliche „Planetenpulse“ bestimmen (wie aus der chinesischen und ayurvedischen Medizin bekannt), oder man kann den Patienten kinesiologisch austesten.
Pathologie
Nach der Lehre der Heptopathie®folgen Menschen sieben Strategien, die auf ihre jeweils charakteristische Weise erkranken können. Die Vorteile und Nachteile einer jeden Strategie werden im Laufe des Lebens stärker hervortreten. So haben Sonnen Charaktere öfter Probleme mit dem Abbau von komplexen Molekülen wie z.B. Alkaloiden (Kaffee, Tee…), während die Saturnstrategie diese mühelos bewältigt, dafür aber oft an Übersäuerung leidet.
Es gibt für jede Strategie eine spezifische Pathologie wie hier am Beispiel des Sonnentyps gezeigt wird:
Ähnliche Listen zu typischer Krankheitsneigung lassen sich für alle sieben Strategien erstellen. Sie zeigen die typischen Stärken und Schwächen jeder Strategie auf. Bei einer nicht näher charakterisierten, konventionellen Diagnose sollte man immer zuerst versuchen, die Ursache der Beschwerden entsprechend der typischen Reaktionsweise einer jeden Strategie herzuleiten. Details hierzu finden sich im Buch "Lebendige Paracelsusmedizin."
Davon unabhängig muss das „moderne Leben“ im 21. Jahrhundert berücksichtigt werden: Nahrungsangebot und Qualität, Mineralstoff- und Vitaminmangel, Dauerstress, psychischer und emotionaler Stress, traumatische Erfahrungen und alltägliche Belastungen oder Unfall können eine Vielzahl weiterer Erkrankungsprozesse auslösen.
Auf psychischer Ebene (im „Wesen“ des Patienten) können Krankheitsprozesse ausgelöst werden, deren Ursprung nicht immer sofort erkennbar ist. Die körperliche Reaktion auf solche Belastung wird jedoch immer in erster Linie die charakteristischen Schwachpunkte erfassen.
Letztendlich muss beachtet werden, dass sich die Organsysteme mit Bereichen der anderen Signaturen oder Charaktere oft überlappen, und dass jeder Teil des Ganzen sich nach dem Prinzip des „menschlichen Hologramms“ oder „Fraktals“ überall im Körper wiederholt. So erklären sich oft individuelle Krankheitsverläufe, die scheinbar nicht mit dem zu erwartenden Charakterbild vereinbar sind.
Zusammenfassung:
Die Heptopathie® erklärt die Krankengeschichte jedes Menschen nach den Eigenschaften oder dem Charakter einer jeden Strategie. Man kann sieben typische Krankheitsverläufe beschreiben. Jeder dieser Krankheitsverläufe entsteht durch leicht unterschiedliche genetische, biochemische und auch psychische Eigenschaften der Charaktere.
Therapie
Die Heptopathie® schlägt entsprechend der „Lehre der Sieben“ die Einteilung der Heilmittel und der Heilmethoden in sieben charakteristische Vorgehensweisen vor. Dadurch soll nach der Regel des „simila similibus curentur“ der Organismus wieder in sein Gleichgewicht gebracht werden. Durch die strukturelle und funktionelle Nähe der sieben Signaturen zu den entsprechenden Charakteren ist die Heilungschance deutlich größer, können Langzeitschäden vermieden und Nebenwirkungen weitestgehend ausgeschlossen werden.
Die „Siebenerregel“ verkompliziert dabei nicht die Wahl der Mittel, sondern vereinfacht sie, da, abgesehen von gezielt eingesetzten pharmazeutischen Maßnahmen, aus der Vielzahl der alternativen und komplementären medizinischen Maßnahmen viele (6 von je 7) ausgeschlossen werden können.
Entsprechend gibt es Listen mit der signaturtypischen Zuordnung der Mittel. Diese finden sich im Detail im Buch "Lebendige Paracelsusmedizin".
Ziel der Therapie ist das Erreichen des strukturellen Wiederherstellens des inneren sowie psychischen Gleichgewichtes, wie seit Hippokrates als Zustand für optimale Gesundheit gefordert wird. Dabei kann auf jeder, oder auf jeweils einer der drei Ebenen geheilt werden, auf der niedersten Ebene (strukturelle Reparatur), auf der funktionellen, physiologischen Ebene (physiologisch – regulative Reparatur) oder auf der höchsten Ebene, der geistig – psychischen Wiederherstellung des Selbstheilungsprozesses. Diese Ziele sind identisch mit dem Anregen der „Heilung zur Selbstheilung“ aus den naturmedizinischen Therapiemethoden.
Ergänzend gewinnt der Patient im Verlauf seiner Heilung ein neues Verständnis für seine eigene (Sig-)Natur und lernt, was zu seiner Strategie gehört und was nicht, was für ihn jeweils hilfreich oder schädlich sein wird.
Signatur leben
Letztlich geht es hier um mehr als nur die Wiederherstellung von Gesundheit. Das Verständnis der Signatur kann entscheidend dazu beitragen, dass es dem Menschen gut geht. Je ausgeglichener und zufriedener der Mensch mit seiner eigenen Natur lebt, desto besser geht es ihm und desto leichter ist es, mit Krankheiten fertig zu werden.
Ein Therapeut, der die Signaturen seiner Patienten versteht und dies vermitteln kann, trägt wesentlich dazu bei, dass es ihnen langfristig gut gehen kann.
Mehr zu diesem Thema findet sich auf unserer Seite für Patienten, und auf der neuen Webseite www.signatur-leben.de.
